Warum sollte ich Mulchen?
Das Mulchen hat viele Vorteile
Das Thema Mulchen ist vielen Hobbygärtnern im Gespräch. Zurecht den das Mulchen bringt viele Vorteile. Er erleichtert die Gartenpflege und unterdrückt Beikräuter. Je nach material verwittert der Mulch schnell oder Langsam. Das Mulchen hält den Boden Feucht, damit spart man Wasser.
Die Bodenqualität wird verbessert
Da die ersten 30 – 60 cm des Gartenbodens zu verschiedenen Teilen aus Humus, Sand und Lehm bestehen, ist es Wichtig den Boden langfristig als Pflanzenstandort vital zu erhalten. Um das zu erreichen ist es Wichtig ihm regelmäßig organische Substanz zukommen zu lassen. Sie verbessert den Wasserhaushalt leichter Böden und den Lufthaushalt schwerer Lehmböden, liefert mit zunehmendem Abbau wichtige Pflanzennährstoffe, fördert die Bodenlebewesen und die Humusbildung. Um dem Boden organische Substanz nachzuliefern, empfiehlt es sich zu Mulchen. Dazu gibt man eine Deckschicht von 2-5 cm, des Mulchmaterials auf den Boden. Je nach dem welches Mulchematerial man nutzt, erfolgt die Zersetzung und Umwandlung zu Humus schnell (bei krautigem Material) oder eher langsam (bei holzigem Material).
Wer Mulcht erspart sich das Jäten
Natürlich lässt ein fruchtbarer Boden nicht nur Nutz und Zierpflanzen gedeihen, Auch die Beikräuter lassen sich an so einem Standort sehen, vor allem wenn Feuchtigkeit und Wärme dazu kommen. Wer Mulcht kann sie das mühsame Jäten ersparen. Als erstes müssen Natürlich erst die Beikräuter gründlich entfernt werden, besonders bei ausdauernden Beikräuter wie der Winde oder Quecke ist auf Gründlichkeit zu achten. Wenn das erledigt ist kann man mit dem Mulchen beginnen, einzelne Beikräuter die durch die Mulchschicht kommen, sind so einfacher zu entfernen.
Mulche spart Wasser
Jede Pflanze braucht Wasser um zu gedeihen. Regelmäßiges und Reichliches gießen versorgt sie mit dem wichtigen Nass. Allerdings verdunstest ein Großteil des Wassers, über die unbedeckte Bodenflache, ohne den Pflanzen wirklich zu nutzen. Das Mulchen kann hier Abhilfe schaffen, und verringert so das verdunsten des Wassers. Das Mulchmaeterial hat den Boden weich und krümelig, der regen kann die Oberfläche weiniger verkleben. Die risse beim abtrocknen des Bodens werden so viel weniger, die Verdunstung wird so stark verringert.
Was ist Mulch
- Stallmist
- Stroh
- Kompost
- Grünabfälle
- Rasenschnitt
- Rindenprodukte
- Reisspelzen und Ähnliches
- Laub
Als Faustregel gilt, das es besser ist, wenn die Mulchschicht nicht zu dick aufzutragen wird. 2 – 5 cm reichenvollauf. Besser mehrmals eine dünne Schicht auftragen.
In Ländlichen gebieten bietet sich der Stallmist an, den man von Landwirten beziehen kann. Der Stallmist sollte schon 6 Monate verrottet sein, bevor man ihn aufbringt. Da Stallmist eine hohe Düngewirkung hat, sollte er beim nächsten mal niedriger aufgetragen werden, oder ganz gelassen werden.
Stroh ist nur mit gleichzeitiger Stickstoffdüngung als Mulchmaterial zu empfehlen, da es ein weites Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis (C/N) hat. Bodenlebewesen, die das Stroh langsam zu Humus abbauen, benötigen für ihre Stoffwechselprozesse Stickstoff. Dieser Pflanzennährstoff steht den Zierpflanzen für ihre Entwicklung dann vielleicht nicht in ausreichendem Masse zu Verfügung.
Wenn man Rasenschnitt als Mulch verwendet, sollte man diesen nicht dicker als 1 – 2 cm auftragen. Da er beim verrotten sonst eine feste Schicht bildet, das könnte den Luft- Gas- Austausch des Bodens beeinträchtigen.
Rindenprodukte sind sehr beliebt bei den Hobbygärtnern, da sie ein gepflegtes Gartenbild unterstreichen. Diese sind schon Günstig in Baumärkten und Gartencenter zu erhalten. Man kann sie aber auch kostenlos bekommen, wenn die Städte Baumschnitt machen, natürlich sollte man hier vorher fragen ob man diesen nehmen darf. Innerhalb eines Jahres zersetzt sich das Material, Produkte aus groben Rindenstücken halten bis zu zwei Jahre. Die Mulchschicht kann hier bis zu 5 cm dick sein.
In den Meisten Gärten fallen Grünschnitt und Kompost an, das Material kann oft schon in halbverrotteten zustand verwendet werden.
Quelle: https://www.hauenstein-rafz.ch/de
Auch Laub könnt ihr zum Mulchen verwenden. Laub eignet sich besonders für Pflanzen, die ihren Natürlichen Lebensraum am Waldrand oder im Wald haben. Sie blühen mit einer Mulchschicht aus Blättern regelrecht auf, denn das entspricht Ihren Lebensbedingungen am Naturstandort. Die Blätter zersetzen sich im Lauf der neuen Gartensaison und reichern den Boden mit Humus an. Übrigens: Auch Nutzpflanzen wie Himbeeren oder Erdbeeren stammen aus dem Wald und reagieren positiv auf eine Laubabdeckung im Wurzelbereich. Ihr seht also wie Nützlich das Mulchen für euren garten sein kann, uns es spart auch einiges an Arbeit.
Quelle: https://www.mein-schoener-garten.de